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Wer sind Tyler und Cameron Winklevoss?

Dieser Artikel wurde am 18.09.2018 10:23:36 verfasst.
Die Zwillinge Tyler und Cameron Winklevoss sind amerikanische Unternehmer. Bekanntheit erlangten sie, weil sie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wegen Ideenklaus auf Schadensersatz verklagten. Sie investierten früh in Kryptowährungen und gehören zu den ersten Bitcoin-Milliardären. Die Winklevoss-Brüder sind die Gründer der New Yorker Kryptobörse Gemini.
Tyler und Cameron Winklevoss sind eineiige Zwillinge. Sie wurden 1981 als Söhne eines Mathematikprofessors geboren und wuchsen an der amerikanischen Ostküste auf. Von 2000 bis 2004 studierten sie an der Universität Harvard Ökonomie. Während ihres Studiums lancierten sie ein soziales Netzwerk namens "ConnectU", das die Studenten von Harvard und anderen Universitäten untereinander verbinden sollte.

Facebook-Vergleich macht Winklevoss-Brüder zu Bitcoin-Milliardären

Für die Programmierung engagierten sie unter anderem Mark Zuckerberg, der ebenfalls in Harvard studierte. Statt sich wie vereinbart um die Entwicklung von ConnectU zu kümmern, stellte Zuckerberg jedoch ein Konkurrenzprojekt auf die Beine – das heutige Facebook. 2004 verklagten Tyler und Cameron Winklevoss Zuckerberg und Facebook wegen Ideendiebstahls auf Schadensersatz. Vier Jahre später erzielten die Streitparteien einen Vergleich: Facebook zahlte den Brüdern 20 Millionen US-Dollar in bar und 45 Millionen Dollar in Aktien.
Die Winklevoss-Zwillinge erkannten schon früh das Potenzial von Kryptowährungen. Zwischen Ende 2012 und Anfang 2013 investierten sie einen Teil der Vergleichssumme in Bitcoins. Insgesamt kauften sie rund 120.000 Bitcoins, was einem Prozent der damaligen Bitcoin-Menge entsprach. Als der Bitcoin im November 2017 die magische Schallmauer von 10.000 Dollar durchbrach, gehörten die beiden Brüder zu den ersten Bitcoin-Milliardären. Daneben besaßen sie Ende 2017 gemäß New York Times weitere Kryptowährungen im Wert von 350 Millionen Dollar – hauptsächlich Ether.

BitInstant, Gemini und der erste Bitcoin-ETF

2013 beteiligten sich die Winklevoss-Twins mit 1,5 Millionen Dollar am Startup BitInstant. BitInstant war zu dieser Zeit eine der bekanntesten Kryptobörsen, musste im Januar 2014 aber den Betrieb einstellen, nachdem ihr CEO wegen Geldwäsche verhaftet worden war. Im selben Jahr gründeten die Winklevoss-Brüder die Kryptobörse Gemini. Die New Yorker Finanzaufsicht verlieh Gemini 2016 als erster Kryptowährungsplattform eine amtliche Lizenz für den Handel mit Ether. Zwei Jahre später wurde Gemini wiederum als erste Kryptobörse für den Handel mit Zcash lizenziert.
Seit 2013 versuchen die Gebrüder Winklevoss eine Börsenzulassung für den ersten Bitcoin-ETF in den USA zu bekommen. Der Fonds soll Anlegern eine Investition in Bitcoins ermöglichen, ohne die Kryptowährung selbst halten zu müssen. Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat das Gesuch wegen Anlegerschutzbedenken zweimal abgelehnt, das letzte Mal im Juli 2018.
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